Ausführungsplanung
Landschaftspflegerische
Ausführungsplanung
Die Grünplan GmbH steht seit mehr als 20 Jahren für die sach- und kostenbewusste Umsetzung notwendiger Landschaftspflegerischer Maßnahmen bei Großprojekten. Deshalb können wir eine verantwortungs-, termin- und kostenbewusste Behandlung der Umweltbelange vom Vorentwurf bis zur Bauabnahme der umgesetzten Maßnahmen sicherstellen, eine effiziente Wirksamkeits- und Kostenkontrolle aus einer Hand ist somit gewährleistet.
Selbstverständlich stehen wir auch bereit, Maßnahmen der Umweltbaubegleitung (Ökologische Bauleitung) fachgerecht zu begleiten und in Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden auflagenkonform umzusetzen. Dank unseres langjährigen „Baustellen-Know-Hows“ können wir dabei eine möglichst reibungslose Abwicklung auf der Baustelle gewährleisten.
Artenhilfsmaßnahme Flussregenpfeifer
Schaffung von Ausgleichshabitaten für den Flussregenpfeifer
Als Ausgleich für die beanspruchten Brutlebensräume des Fluss-Regenpfeifers, wurde ein Habitat im funktional angebundenen Umfeld vor Beginn der Brutsaison bereitgestellt. Im Rahmen eines Artenschutzgutachtens wurde eine sehr hohe Prognosewahrscheinlichkeit für die Funktionsfähigkeit unterstellt, da die Ausgleichsfläche schnell herstellbar und die Art sehr anpassungsfähig ist.
Ehemaliges Ausbesserungswerk Neuaubing
Landschaftspflegerische Begleitung zur Herstellung von Ausgleichsfläche
Das Projekt umfasst die Verlegung der St 2068 aus der Ortslage Weßling. Das Untersuchungsgebiet zeichnet sich dabei durch einen hohen Anteil naturnaher Laub- und Mischwälder aus, außerdem liegen im Umfeld der Trasse mehrere FFH-Gebiete. Da der Hirschkäfer als FFH-Erhaltungsziel möglicherweise betroffen ist, werden Kohärenzsicherungsmaßnahmen für die Art vorgesehen. Für den Kleinen Abendsegler und die Rauhautfledermaus werden CEF-Maßnahmen geplant (Sicherung von Altbäumen, Ausbringen von Fledermauskästen).
Ortsumfahrung Au i. d. Hallertau
B 301, Landkreis Freising
Das Projekt umfasst die Verlegung der B 301 aus der Ortsdurchfahrt Au in der Hallertau als westliche, ortsferne Umfahrung. Insgesamt sind 4,6 ha Ausgleichsmaßnahmen herzustellen, welche neben Ersatzaufforstungen, der Anlage von Streuobstwiesen, Extensivgrünland und Gehölzstrukturen auch Gewässerrenaturierungen umfassen. Die dazu erforderlichen Erdarbeiten fanden im Februar 2012 an der Abens und am Halsberger Graben statt.
Flughafentangente Ost (FTO), BA V – VI
St 2580, Landkreis Erding
Im Zuge des Bauvorhabens sind 8,7 ha straßennahe Gestaltungsmaßnahmen sowie 6,2 ha Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umzusetzen. Besonders zu berücksichtigen ist dabei die Gelbbauchunke (Art des Anh. IV der FFH-Richtlinie), welche im Wirkungsbereich des Bauabschnittes V nachgewiesen wurde. Durch die Trasse ist mit einer Behinderung der Ausbreitungswanderungen der Art zu rechnen, weshalb auf ca. 2,6 km Streckenlänge Amphibienleitsysteme sowie Amphibien- und Kleintierdurchlässe eingebaut werden.
Gerbisdorfer Sandgruben
Biotopanlage als Teil des Ausgleichs für die Norderweiterung des Flughafens Leipzig / Halle
Im Zuge der Norderweiterung des Flughafens Leipzig/Halle wurde das Naturdenkmal „Gerbisdorfer Sandgruben“ größtenteils überbaut. Die Planung umfasst deshalb Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in einem Gesamtumfang von 14 ha. Bereits kurz nach der Umsetzung haben sich wertvolle Ersatzlebensräume entwickelt. Bei faunistischen Nachuntersuchungen im Jahr 2001 wurden verschiedene in Deutschland oder Sachsen teilweise stark gefährdete Arten nachgewiesen. Weitere Ansiedlungen sind zu erwarten.
Renaturierung der Dorfen
Flughafen München, Landkreis Erding
Die Dorfen verbindet das NSG und FFH-Gebiet Eittinger Stauweiher mit dem NSG Isaraue im Norden des Erdinger Mooses. Anfang 1995 wurden entlang der linken Gewäs-serseite der Dorfen 6,5 ha Flächen zwischen dem Bach und dem neu im Zuge der Flurbereinigung angelegten Spur-bahnweg naturschutzfachlich optimiert. Ziele sind eine Verbesserung der Lebensraumfunktionen sowie von Wander- und Austauschbeziehungen, die Schaffung neuer Überflutungsbereiche mit Röhricht, eine stärkere Beschattung der Uferzonen und eine Vergrößerung der Retentionsräume.
Ersatzmaßnahmen im Oberdinger Moos
Flughafen München, Landkreis Erding
Als Teil der übergreifenden Landschaftsplanung in der Zone III soll das Umfeld des NSG “Oberdinger Moos” naturschutzfachlich optimiert werden. Zur Strukturanreicherung sollen extensiv gemähte Wiesen, Hochstaudenfluren, Gebüsche, Feldgehölze sowie Amphibienlaichgewässer entwickelt werden.
Vorflutgraben Nord
Naturnahe Gestaltung des Hochwasserabflusses beim Neubau des Flughafens München
Der über 3,5 km lange Vorflutgraben Nord wurde bereits 1979 planfestgestellt. Er dient dazu, das im Süden des Flughafens ankommende und über die Abfanggräben Süd und Ost abgefangene Hochwasser sowie im Flughafengelände selbst entstehenden Abfluss nach Norden zur Goldach und damit in die Isar abzuführen. Die Trasse des Vorflutgrabens hat einen leicht geschwungenen Verlauf, um sowohl der Flussbautechnik wie auch der Landschaftsgestaltung Rechnung zu tragen.